Peter Hübner Die Gerüstszene der deutschen Musikszene | Seite 1 2 3 4 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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PETER HÜBNER: Weil das Mittelmäßige diese schlichte Wahrheit nicht kennt oder ignoriert, deswegen wirkt es mit bei der staatlichen Etablierung von Institutionen, die mit institutioneller staatlicher Gewalt das Feld der Kunst an sich reißen, dort ihre mittelmäßigen Maßstäbe etablieren, und dann aus voller eigener begrenzter Überzeugung das Außergewöhnliche in der Kunst bzw. den von der Natur in der Kunst vorgesehenen Künstler professionell verhindern. Aus diesem Grunde scheint es mir im Interesse der Musik sinnvoll, alle staatlichen Musikinstitutionen zu schließen oder sie für den normalen Markt freizugeben wo nur der Tüchtigere ohne alle staatliche Regle- mentierung überlebt. Und das ganze Mittelmäßige, welches bisher mit Hilfe öffentlicher Gel- der als eine Art Diktatur des Mittelmäßigen sich anmaßte, öffentlich den Ton anzugeben, kann in jene künstlerische Bedeutungslosigkeit zurücksinken, von wo es über staatlichen Einfluß und politische Bezie- hungen ins öffentliche Musikleben hochgekrochen ist. |
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Öffentliche Förderungsmaßnahmen unter staatlicher Leitung sind sicherlich bei geistig und körperlich Behinderten eine sinnvolle Entscheidung beim Musikbe-gabten erweisen sie sich in bezug auf die Begabung aber als geradezu zersetzend. |
Gedanken
ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. Kant |
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Wieviel
Arroganz liegt jenem System zugrunde, wo die mittelmäßige
Begabung sich anmaßt, den überdurchschnittlich Begabten fördern
zu können oder zu wollen. |
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Staatliche Einrichtungen und die dort angestellten Menschen, die vorgeben, Musikbegabte zu fördern, können allen-falls mittelmäßig Begabte mit dem Män- |
Je
weniger Ausbildung, je mehr Einbildung. Sprichwort |
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telchen zwielichter Anerkennung zu Ab- hängigen machen. |
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Das
gilt bis in jene Gremien und Ausschüsse bei den Musikwettbewer-ben
hinein. |
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Sie alle produzieren nur das Ideal ihrer eigenen Mittelmäßigkeit auch wenn sie sich noch als Alibi hier und da einen aner-kannten Künstler gegen gutes Honorar |
Ein
hungriger Bauch hat keine Ohren. Sprichwort |
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dazuangeln. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alle diese von der öffentlichen Hand finanzierten und abhängigen Einrichtun-gen schaden dem natürlichen Musikleben, denn sie verhindern den Fluß natürlicher Kreativität im Musikleben. |
Die
klügsten Fische treibt der Hunger an die Angel. Goethe |
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Sie dienen nur dem Ehrgeiz sowie dem Geldbeutel verblendeter Musik-fachleute, welche von der höheren Inspiration des Künstlers, von der Macht der Natur und von dem Wirken des |
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Schöpfers keinen blassen Schimmer haben. Diese Würdenträger des gegenwärtigen |
Viele
sind berufen, aber wenige sind auserwählt. Matthäus 20, 16 |
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deutschen Musiklebens sind die arrogan- ten Atheisten im Musikleben. |
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