C L A S S I C L I F E |
präsentiert: |
PETER HÜBNER |
DEUTSCHLANDS NEUER KLASSIKER |
Home Site Map Editorial Werk Philosophie Biographie Interviews Visionen Main Links |
C L A S S I C L I F E |
präsentiert: |
PETER HÜBNER |
DEUTSCHLANDS NEUER KLASSIKER |
Freiheit! Weiter
gehn Es
gibt in der Kunst keine Regel, Fahre
fort, das höhere Es
gibt keine ungestörtere Was
wir durch die Kunst erwerben, Fahre
fort, Beethoven |
|||||||||||||||||||||||
EDITORIAL | |||||||||||||||||||||||
Die modernen wissenschaftlichen Technologien erlauben es, musikalische Prozesse sehr viel präziser zu analysieren, zu produzieren und zu reprodu-zieren, als dies in der Vergangenheit möglich war. So arbeiten in den Micro Music Laboratories Künstler, Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker unter der Leitung des Klassischen Komponisten und Musikwissenschaftlers Peter Hübner an Konzepten der systema-tischen Erforschung und gezielten Nutzbarmachung des Mikrokosmos der Musik sowie der diesem innewohnenden feinen Kräfte und - von den hierbei gewonnenen Erkenntnissen ausgehend - an einer neuen Metho-dologie des klassischen Komponierens, an neuen kreativen Technologien der Tongestaltung, an neuen Aufzeichnungs- und Reproduktionstechniken sowie an neuen computergesteuerten Analyse- und Syntheseverfahren, von denen sich die Micro Music Laboratories erhoffen, das Schaffen und Produzieren von Klassischer Musik auf eine fundierte wissenschaftlich-künstlerische Basis setzen zu können. Die frühere Rolle des Instrumentenbauers, der mit seinem Instrument den Klang lieferte, übernehmen dabei große digitale Datenbänke, die über hervorragendes Klangmaterial verfügen, welches vom Klang der afrika-nischen Trommel über chinesische Klangschalen und Gongs, hervorra-gende russische Chöre und Gesangssolisten, Flötenspieltechniken der amerikanischen Indianer und Obertonsänger aus der Mongolei bis zum Klangpotential des großen Sinfonieorchesters reicht. |
|||||||||||||||||||||||
aus der Pionierzeit der Micro Music Laboratories | |||||||||||||||||||||||
Diese
Technologie ist heute international sehr weit entwickelt. Es gibt ganze
Industrien, die sich nur der gezielten Erstellung solcher digitaler
Datenbänke widmen - mit einer unglaublichen Vielfalt ausdrucksvoller
Spieltechniken aus aller Welt. Und
die erfolgreichsten Elektronikkonzerne, Softwarefirmen und Chiphersteller
der Welt entwickeln und bauen die Geräte, mit diesem Klangmaterial
immer erfolgreicher umzugehen und dabei die vielfältigen digitalen
Klangerzeugungs- und -verarbeitungstechniken zu verfeinern. Über
90% dessen, was heute an Musik über den Äther geht, ist unter
Einbeziehung dieser digitalen Techniken produziert. Der Vorteil liegt einmal in der Möglichkeit, Werke schier unbegrenzter kompositorischer und klanglicher Komplexität zu produzieren - wobei die Erfindung und Einbindung der Dynamischen Raumstereophonie® zweifellos eine große Rolle spielt. |
|||||||||||||||||||||||
Zum anderen kann man hier kompo-sitorische Ideen konkretisieren und musikalische Schwierigkeitsgrade überwinden, denen selbst die besten Interpreten der Welt nicht gewachsen sind. Doch spätestens schon seit Karajan werden bei den Aufnahmen die digi- |
|||||||||||||||||||||||
talen Techniken genutzt, um spiel- | |||||||||||||||||||||||
technische Inkompetenzen der Musiker, aber auch des Dirigenten auszugleichen, indem Passagen neu eingespielt und digital in den Rest hinein-editiert werden - sowohl ganze Orchesterpassagen als auch einzelne Passagen der Solisten. Der
große internationale Konkurrenzdruck bei dem Bemühen um höchstmögliche
künstlerische Perfektion und technische Präzision zwingt heute
praktisch jedes Orchester dazu, bei der Erstellung von CD-Aufnahmen
die digitale Technik zu Hilfe zu nehmen, um ein Höchstmaß
an musikalischer Werktreue zu liefern. |
|||||||||||||||||||||||
>> | |||||||||||||||||||||||
© C L A S S I C - l i f e 2000-01 | |||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|